Max-Planck-Institut - für Neurobiologie des Verhaltens — caesar

Instituts-Nachricht

Wir sind dabei: Neues 'Max Planck – Yonsei IBS Center for Deep Tissue Nanoscale Control'

Auszug aus der Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung vom 28. Juli 2025

Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung in Heidelberg mit seinen neuen in Heilbronn angesiedelten Abteilungen, des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie des Verhaltens – caesar in Bonn und des Institute for Basic Science (IBS) an der Yonsei University in Seoul bündeln künftig ihre Expertise. Ziel des neuen Max Planck Center ist es, zelluläre Prozesse tief im Inneren menschlichen Gewebes sichtbar zu machen und gezielt zu beeinflussen – ohne das Gewebe dabei zu schädigen.

Das neue Max Planck – Yonsei IBS Center for Deep Tissue Nanoscale Control nimmt am 1. August 2025 seine Arbeit auf. Ziel der Partnerschaft ist es, neue Technologien an der Schnittstelle von Nanowissenschaften, synthetischer Zellbiologie und Neurowissenschaften zu entwickeln. Diese sollen etwa in der Immuntherapie Anwendung finden. Das Forschungsprogramm ist interdisziplinär angelegt und auf nachhaltigen Austausch ausgerichtet. Es ist das zweite Max Planck Center mit einem Partner in Südkorea und eines von derzeit vier mit asiatischer Beteiligung.

„Die Kooperation bietet uns die Möglichkeit, ein besonders herausforderndes wissenschaftliches Problem zu lösen, welches große Bedeutung in der medizinische Forschung und deren möglichen Anwendungen hat: die zerstörungsfreie Untersuchung und Steuerung zellulärer Vorgänge tief im Gewebeinneren von außen“, sagt Joachim Spatz, Geschäftsführender Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung. „Gerade die Expertise des Institute for Basic Science at Yonsei University ist dabei entscheidend. Unsere zwei neuen Abteilungen auf dem Bildungscampus Heilbronn werden Forschungsprojekte des Centers mit Gastwissenschaftlern aus Südkorea vorantreiben und im Rahmen unseres Konzepts First in Translation für mögliche medizinische Anwendungen weiterentwickeln.“ „Das Verständnis darüber, wie das Gehirn Verhalten steuert, erfordert Werkzeuge, die tief ins Gehirn eindringen können, ohne die natürliche Funktion zu beeinträchtigen – und das bei frei beweglichen Tieren. Diese Zusammenarbeit bringt diese wissenschaftliche Vision einen entscheidenden Schritt näher,“ sagt Jason Kerr, Direktor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar in Bonn.

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Lesen Sie die vollständige Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung.

Max Planck scientists are using magnetic nanoparticles to study how physical forces influence the way new blood vessels grow. In this microscope image, tiny blood vessel sprouts (red with blue cell nuclei) are seen growing out of 3D spheroid tissue models.
Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

Max-Planck-Wissenschaftler*innen untersuchen mithilfe magnetischer Nanopartikel, wie physikalische Kräfte das Wachstum neuer Blutgefäße beeinflussen. In dieser mikroskopischen Aufnahme sind winzige Blutgefäßsprösslinge (rot mit blauen Zellkernen) zu sehen, die aus dreidimensionalen Gewebemodellen mit kugelförmiger Struktur herauswachsen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Prof. Dr. Jason Kerr
Wissenschaftlicher Direktor, derzeit Geschäftsführender Direktor