Forschungsnetzwerke

Unsere Drittmittelprojekte
Die Grundlagenforschung lebt vom Wissensaustausch und der interdisziplinären Zusammenarbeit. Unsere Forschungsabteilungen und -gruppen arbeiten in drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten mit anderen internationalen Experten zusammen.

Neben den zahlreichen, oft bilateralen Kooperationen in einzelnen Forschungsprojekten und gemeinsamen Publikationen sind unsere Forschungsgruppen auch in mehrere lokale, nationale und internationale Forschungsnetzwerke eingebunden. Diese Netzwerkprojekte werden von Drittmittelgebern wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Landesregierung Nordrhein-Westfalen oder der Europäischen Kommission gefördert.

Hier stellen wir eine Auswahl unserer Forschungsnetzwerke vor

BABots

Unsere Forschungsgruppe Neural Information Flow ist Teil des groß angelegten europäischen Biorobotik-Projekts "BABots", welches vom Europäischen Innovationsrat (EIC) finanziert wird. Die sieben europäischen Partner dieses ehrgeizigen Projekts werden an einem neuen Ansatz für die Bio-Robotik auf der Grundlage von "Biological Animal roBots" (BaBots) arbeiten.

iBehave

Unsere Forschungsgruppen sind Teil des großen Verbundprojekts "iBehave", das vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Forschende der Universitäten Bonn, Köln und Aachen, des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und des Forschungszentrums Jülich arbeiten interdisziplinär zusammen, um überlebensrelevante Verhaltensweisen und die ihnen zugrundeliegenden neuronalen Netzwerke zu untersuchen.

SPP 2041

Unsere Abteilung Computational Neuroethology und unsere Forschungsgruppe In Silico Brain Sciences sind Teil des Schwerpunktprogramms Computational Connectomics, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. "Connectomics"-Daten liefern umfassende Karten von neuronalen Netzwerken, indem sie die Anatomie und Funktion von Schaltplänen des Gehirns untersuchen. In diesem Projekt wird der wachsende Bedarf an neuen computergestützten Ansätzen berücksichtigt, mit dem Ziel, unser Verständnis der Beziehung zwischen Gehirnstruktur und -funktion zu verbessern.

DFG SPP 1926

In dem Schwerpunktprogramm Next Generation Optogenetics, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), arbeiten Partner aus Israel, der Schweiz und Deutschland zusammen, um neue optogenetische Werkzeuge und Anwendungen zu entwickeln. Optogenetische Werkzeuge sind lichtempfindliche Proteine, mit denen sich unter anderem die Aktivität von Nervenzellen in lebenden Tieren kontrollieren lässt. Unsere Serviceeinrichtung Gentechnischer Service ist einer der Projektpartner.

SFB 1089

Unsere In Silico Brain Sciences Forschungsgruppe ist Teil des Sonderforschungsbereichs Synaptic Micronetworks in Health and Disease , koordiniert von der Universität Bonn. Ziel des Projekts ist es, die grundlegenden Regeln der Dynamik neuronaler Netze und deren Auswirkungen auf das Verhalten zu erforschen. Dies wird auch dazu beitragen, sowohl die Pathophysiologie von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, als auch die therapeutischen Möglichkeiten um sie zu behandeln zu verstehen.

ERC Grants

Zusätzlich zu den drittmittelgeförderten Forschungsnetzwerken haben drei unserer Gruppenleiter*innen einen prestigeträchtigen Grant des Europäischen Forschungsrates (ERC) erhalten: Pascal Malkemper, Marcel Oberlaender und Bettina Schnell. Die links führen zum jeweiligen Projekt.