Der Mensch sucht nach Erkenntnis, seit es ihn gibt. Mit diesem Wissen kann er mögliche Folgen seines Handelns beurteilen und gegebenenfalls nach Alternativen suchen. Auf den Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung basieren zudem neue Technologien, Materialien, Therapien und Medikamente. In der Biologie und Medizin sind diese Erkenntnisse oft nur durch Forschung an Labortieren möglich.
Die Max-Planck-Gesellschaft bekennt sich zu ihrer Verantwortung für das Wohl der Tiere in ihren Laboren. Tierschutz, bestmögliche Haltungsbedingungen und ein verantwortungsvoller Umgang sind nicht nur ethische Verpflichtung, sondern auch eine Voraussetzung für verwertbare wissenschaftliche Ergebnisse. Dies legte Sie auch in Ihrem White Paper zum Thema fest.
An den Max-Planck-Instituten werden Studien an Tieren zusammen mit anderen, tierversuchsfreien Methoden wie Zellkulturen, Computer-Modellen und Studien an menschlichen Freiwilligen eingesetzt. Dabei wird stets die Methode angewendet, die am besten dazu geeignet ist, die jeweilige wissenschaftliche Fragestellung zu beantworten. Tierversuche werden nur dann durchgeführt, wenn es keine anderen Alternativen gibt.
Warum Tierversuche in der Grundlagenforschung heute und wohl auch in Zukunft unverzichtbar sind, welche Tiere in Versuchen eingesetzt werden und wie die Forscher ihrer Verantwortung gerecht werden – Antworten auf diese und andere Fragen finden Sie hier und auf der neuen Informationsplattform „Tierversuche verstehen“ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen.