Dr. Pascal Malkemper studierte von 2005 bis 2011 Neurobiologie an der Ruhr-Universität Bochum. Sein Interesse an der Sinnesbiologie war groß und er war fasziniert von der vielfältigen funktionellen Anatomie der Sinnesorgane verschiedener Tierarten. Mit einer Leidenschaft für unkonventionelle Modellorganismen führte er seine Doktorarbeit über die Sinnesbiologie des Rotfuchses unter der Leitung von Hynek Burda in Deutschland und der Tschechischen Republik durch. Für seine Doktorarbeit erhielt er den renommierten Fritz-Frank-Preis der Deutschen Gesellschaft für Säugetierbiologie. Während seiner Doktorarbeit begann er sich für Graumulle zu interessieren, die im Burda-Labor neben seinem Büro untergebracht waren. Nach seinem Abschluss im Jahr 2014 konnte Pascal zwei Anschubfinanzierungen erhalten, die es ihm ermöglichten, unabhängige Projekte über den Magnetsinn von Maulwürfen im Burda-Labor zu verfolgen. Im Jahr 2016 zog er nach Wien und schloss sich dem Keays-Labor am Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) an, um an den molekularen Grundlagen des Magnetsinns von Tauben zu arbeiten. Seit 2020 konzentriert sich Pascal als Leiter der Max-Planck-Forschungsgruppe "Neurobiologie des Magnetsinns" wieder auf den Magnetsinn von Säugetieren. Langfristiges Ziel der Gruppe ist es, die neuronale Struktur der Magnetfeld-Orientierung bei Graumullen und Mäusen zu kartieren, von den Magnetorezeptoren bis hin zu höheren Hirnkreisen. Die Gruppe hat kürzlich einen ERC Starting Grant erhalten.

Wissenschaftliche Karriere

Stipendien

Förderungen und Auszeichnungen

Kontakt:

Assistentin: Bettina Bosse
Telefon: +49-228-9656-267

E-Mail: pascal.malkemper@mpinb.mpg.de